Ausblick von Ile Bonaventure auf den Sandsteinfelsen Rocher Percé.

3 Wochen in Kanadas Osten: Québec und Fundy Bay

Letzte Änderung:

Der Osten Kanadas ist eine Region, die durch ihre vielfältige Natur, lebendige Kultur und faszinierende Geschichte besticht. Auf dieser Reiseroute werdet ihr von Montreal bis zur Fundy Bay die schönsten Ecken der ostkanadischen Provinzen Québec und New Brunswick erkunden.

Unser Roadtrip führt euch durch malerische Landschaften, charmante Städte und zu einigen der beeindruckendsten Naturschauspiele Nordamerikas.

Reise im Überblick

Unsere Rundreise im Osten Kanadas startet in der lebendigen Metropole Montreal und führt uns quer durch die Provinz Québec bis hin zur malerischen Bay of Fundy in New Brunswick. Über drei Wochen hinweg erkunden wir die Höhepunkte dieser Region.

Tag 1

Ankunft in Kanada:

Montreal

Highlights: Old Montreal

Tag 2

Montreal – Quebec City

250 km

Highlights: Chateau Frontenac, Petit-Champlain

Tag 3

Quebec City

Highlights: Montmorency Wasserfälle, Zitadelle

Tag 4

Quebec City – Baie-Saint-Paul

150 km

Highlights: Wanderung Mont du Lac des Cygnes

Tag 5

Baie-Saint-Paul – Tadoussac

120 km

Highlights: Pointe-Noire, Whale Watching

Tag 6 – 7

Tadoussac – Bic Nationalpark

130 km + Fährfahrt von 1h

Highlights: Sankt-Lorenz-Strom, Robben und Vögel beobachten

Tag 8 – 9

Bic Nationalpark – Gaspésie Nationalpark

250 km

Highlights: Empress of Ireland, Wanderung Mont Jacques-Cartier

Tag 10 – 11

Gaspésie Nationalpark – Percé

300 km

Highlights: Percé Felsen, Basstölpel-Kolonie

Tag 11

Percé – Carleton-sur-mer

190 km

Highlights: Küstenstraße

Tag 12 – 13

Carleton-sur-mer – Hopewell Rocks Provincial Park

410 km

Highlights: Bay of Fundy

Tag 14

Hopewell Rocks – Fredericton

290 km

Highlights: Saint-John

Tag 15

Fredericton – Kamouraska

425 km

Highlights: Sonnenuntergang im Sankt-Lorenz-Strom

Tag 16, 17, 18

Kamouraska – Magog

390 km

Highlights: Lac Memphrémagog, Orford Nationalpark

Tag 19, 20

Magog – Montreal

125 km

Highlights: Mont Royal

Tag 21

Abreise aus Kanada:

Montreal

Woche 1

Beginnend in Montreal, der Stadt, die europäisches Flair mit nordamerikanischer Dynamik verbindet, reisen wir weiter in die Hauptstadt von Québec nach Québec City, dessen charmante Altstadt euch verzaubern wird. Anschließend erleben wir die natürliche Schönheit der Charlevoix-Region im Parc National des Grands Jardins und den gemütlichen, künstlerischen Flair von Baie-Saint-Paul. Wir fahren weiter bis nach Tadoussac, wo wir Wale im Sankt-Lorenz-Strom beobachten können. Zum Abschluss der Woche setzen wir per Fähre auf das südliche Ufer des Sankt-Lorenz-Stroms über und gönnen uns eine Pause im Parc National du Bic, wo ihr eine einzigartige Küstenlandschaft bewundern könnt.

Woche 2

Vom Bic aus setzen wir unsere Fahrt fort in Richtung Osten bis zum Parc National de la Gaspésie. Hier erwarten euch atemberaubende Wanderwege und die Möglichkeit, wilde Tiere wie Elche und Caribous in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Von dort aus fahren wir weiter nach Percé, um den berühmten Rocher Percé und die nahegelegene Insel Bonaventure zu erkunden. Die Umrundung der Gaspésie-Halbinsel endet mit einem Halt im belebten Küstenort von Carleton-sur-mer. Wir fahren weiter in Richtung Süden in die Provinz New Brunswick bis zu den beeindruckenden Hopewell Rocks an der Bay of Fundy. Hier könnt ihr die dramatischsten Gezeiten der Welt erleben. Zum Abschluss der Woche fahren wir über Saint John nach Fredericton, der Hauptstadt von New Brunswick.

Woche 3

Wir beginnen in Fredericton und machen uns auf den Weg zurück in Richtung Québec, mit Stopps in Edmundston und dem malerischen Küstenörtchen Kamouraska. Von hier aus geht es weiter nach Magog in der schönen Region Estrie. Dort angekommen, könnt ihr euch etwas Zeit nehmen, um euch von den langen Fahrten zu erholen und das erlebte Revue passieren zu lassen. Profitiert von den zahlreichen Aktivitäten und entspannten Atmosphäre der Region. Die Reise endet, wo sie begann – in Montreal. Hier habt ihr noch einmal Zeit, die Stadt in all ihren Facetten zu erleben, bevor eine unvergessliche Reise seinen Abschluss findet.

Roadtrip im Detail

Tag 1: Ankunft in Montreal

Old Montreal, Québec – Foto von Maria Elena Zuñiga auf Unsplash

Willkommen in Montreal, einer Stadt, die europäisches Flair mit nordamerikanischer Dynamik verbindet. Nach der Ankunft und dem Bezug eurer Unterkunft solltet ihr noch etwas Zeit haben, um den restlichen Tag Zeit, die historische Altstadt zu erkunden. Schlendert durch die kopfsteingepflasterten Straßen von Vieux-Montreal nur unweit von den Hochhäusern von Downtown. Am Abend bietet es sich an, in einem der lokalen Restaurants die kulinarischen Genüsse Montreals zu entdecken.

Am besten erreicht ihr Vieux-Montreal mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die nächstgelegenen Metro-Stationen sind Places d‘Armes und Champ-de-Mars. Weitere Highlights sind die Notre-Dame Basilika von Montreal und das alte Hafengelände, Vieux-Port, mit seinen verschiedenen Attraktionen wie Riesenrad und Hochseilgarten.

Tag 2: Montreal – Quebec

Von der Lévis-Fähre hat man beste Sicht auf Québec City, Québec – Foto von ReisenInKanada.com

Fahrzeit Montreal – Québec: 2h40 entlang der A20, 4 h entlang der Route 132

Distanz Montreal – Québec: 250 km über die A20, 300 km entlang der Route 132

Nachdem ihr euren Mietwagen abgeholt habt, führt euch eure Reise auf der Autoroute 20 nach Québec City, der Hauptstadt der Provinz Québec. Für ein landschaftlich reizvolleres Erlebnis und gemütlicheres Reisen, folgt der Route 132 – „La route des navigateurs“, die am Sankt-Lorenz-Strom entlang führt. Natürlich gibt es auch jede Möglichkeiten für kurze Stopps.

Nach eurer Ankunft in Québec City könnt ihr den restlichen Tag nutzen, um die Altstadt zu erkunden. Spaziert entlang der Terrasse Dufferin direkt am Chateau Frontenac, dem Wahrzeichen der Stadt, und genießt den atemberaubenden Blick auf den Sankt-Lorenz-Strom. Besucht auch das malerische Viertel Petit-Champlain unterhalb der Klippen, bekannt für seine Kopfsteinpflasterstraßen und Boutiquen. Einige der Gebäude stammen hier aus dem 17. Jahrhundert. Diese ersten Eindrücke von Québec City werden euch sicherlich verzaubern.

Weitere Informationen auf dieser Webseite:

Tag 3: Quebec

Montmorency-Wasserfall in Québec City, Québec – Foto von ReisenInKanada.com

In Québec City gibt es jede Menge zu Entdecken. Beginnt mit einem Besuch der beeindruckenden Montmorency-Wasserfälle, die sogar höher als die berühmten Niagara-Fälle sind. Eine Hängebrücke führt über den tosenden Wasserfall. Von hier habt ihr eine wunderbare Aussicht auf Québec und die Orleans-Insel im Sankt-Lorenz-Strom.

Anschließend wartet die Zitadelle von Quebec auf euch, ein Zeugnis der Militärgeschichte der Stadt. Verbringt den Nachmittag auf dem historischen Schlachtfeld der Plaine d’Abraham, einem riesigen Park inmitten der Stadt, und flaniert durch die Straßen Rue Cartier und Rue Saint-Jean, wo sich Boutiquen, Cafés und Restaurants aneinanderreihen. Diese Orte sind bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebt und bieten eine lebhafte Atmosphäre.

Weitere Informationen auf dieser Webseite:

  • Parc des chutes Montmorency – Sepaq (Informationen über Aktivitäten und Eintrittspreise; Sepaq ist die öffentliche Institution, die die Nationalparks der Provinz Québec verwaltet)

Tag 4: Quebec – Parc National des Grands Jardins – Baie-Saint-Paul

Aussicht vom Mont du Lac des Cygnes, Québec – Foto von ReisenInKanada.com

Fahrzeit: 2h Québec – Nationalpark Grands Jardins, 0h30 Nationalpark Grands Jardins – Baie-Saint-Paul

Distanz: 120 Km Québec – Nationalpark Grands Jardins, 30 Km Nationalpark Grands Jardins – Baie-Saint-Paul

Begebt euch auf eine Wanderung zum Mont du Lac des Cygnes im Parc National des Grands Jardins, etwa zwei Stunden von Québec City entfernt. Früh aufstehen lohnt sich, denn diese Wanderung ist eine der beliebtesten der Provinz. Die atemberaubende Aussicht von oben bietet ein unvergessliches Panorama über eine Landschaft geprägt von einem uralten Meteoritenkrater. Bei gutem Wetter reicht die Sicht bis an den Sankt-Lorenz-Strom.

Nach eurer Wanderung lohnt sich ein Besuch in Baie-Saint-Paul. Taucht ein in das künstlerische Flair der Stadt, stöbert in entzückenden Läden und gönnt euch eine Auszeit in einem der gemütlichen Cafés. Ein entspannender Strandspaziergang ist der perfekte Abschluss des Tages, bevor ihr euch in einem der vielen Restaurants kulinarisch verwöhnen lasst.

Weitere Informationen auf diesen Webseiten:

Tag 5: Baie-Saint-Paul – Tadoussac

Tadoussac, Québec – Foto von ReisenInKanada.com

Fahrzeit: 2h Baie-Saint-Paul – Tadoussac

Distanz: 120 Km Baie-Saint-Paul – Tadoussac

Die Fahrt von Baie-Saint-Paul nach Tadoussac führt euch entlang der Route 138. Als kleiner Umweg empfiehlt sich ein Ausflug entlang der Route 362 zwischen Baie-Saint-Paul und La Malbaie. Eine Landstraße, die über idyllische Hügel und durch malerische Dörfer führt – immer mit Blick auf den Sankt-Lorenz-Strom.

La Malbaie ist ein beliebter Erholungsort und beherbergt eine Vielzahl von Hotels und Restaurants, und außerdem ein Casino. Falls euch nicht nach spielen ist, ist das nächste Ziel das Observationszentrum Pointe-Noire von Parks Canada, von wo aus ihr mit etwas Glück Beluga-Wale beobachten könnt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Walarten, bleiben diese Schneeweißen Wale sogar den Winetr über in Québec. Die Guides von Parks Canada lassen euch durch ihr Fernglas schauen und beantworten alle eure Fragen zu den seltenen Tieren

Anschließend setzt ihr mit der kostenlosen Fähre über den majestätischen Fjord von Saguenay nach Tadoussac über. Hier habt ihr die Möglichkeit, den charmanten Ort zu erkunden, der vor allem als Startpunkt für Walbeobachtungstouren bekannt ist. Nutzt die Gelegenheit, um bei einer Tour den Meeressäugern näher zukommen. Ansonsten gibt es nur wenige Kilometer entfernt beeindruckende Sanddünen zu bewundern.

Weitere Informationen auf diesen Webseiten:

Tag 6 und 7: Tadoussac – Saint-Siméon – Rivière-du-Loup – Parc National du Bic

See-Kayak im Bic Nationalpark, Québec – Foto von ReisenInKanada.com

Fahrzeit: 0h50 Tadoussac – Saint-Siméon, 1h10 Fähre von Saint-Siméon nach Rivière-du-Loup, 1h00 Rivière-du-Loup – Parc National du Bic

Distanz: 40 Km Tadoussac – Saint-Siméon, 90 Km Rivière-du-Loup – Parc National du Bic

Eure Reise führt euch weiter mit der Fähre von Saint-Siméon nach Rivière-du-Loup. Bewundert die beeindruckende weite des Sankt-Lorenz-Stroms und die schöne Küste vom Wasser aus.

Etwa eine Stunde von Rivière-du-Loup entfernt befindet sich der Bic Nationalpark, ein wahres Naturparadies. Für ein bisschen Entspannung lohnt sich ein Aufenthalt von zwei Nächten.

Im Bic könnt ihr auf Wanderungen entlang der Küste die atemberaubende Schönheit des Sankt-Lorenz-Stroms erleben. Kajaktouren bieten eine weitere fantastische Möglichkeit, die Landschaft aus einer anderen Perspektive zu entdecken und dabei Seehunde in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.

Weitere Informationen auf dieser Webseite:

Tag 8 und 9: Bic – Pointe-au-Père – Gaspésie Nationalpark

Caribou im Gaspésie Nationalpark, Québec – Foto von Ali Kazal auf Unsplash

Fahrzeit: 0h30 Bic – Pointe-au-Père, 2h30 Pointe-au-Père – Gaspésie Nationalpark

Distanz: 40 Km Bic – Pointe-au-Père, 210 Km Pointe-au-Père – Gaspésie Nationalpark

Vom Bic Nationalpark aus führt eure Route nach Rimouski, wo ihr Halt am Museum von Pointe-au-Père machen könnt. Besucht Ausstellungen zur Empress of Ireland, und erfahrt mehr über das größte Schiffsunglück in der Geschichte Kanadas, und dem U-Boot Onondaga, um einen Einblick in die maritime Geschichte der Region zu erhalten.

Anschließend geht es weiter zum Gaspésie Nationalpark, ein wahres Wanderparadies. Verbringt den folgenden Tag mit einer ausgiebigen Wanderung, beispielsweise auf den Mont Jacques-Cartier, von dessen Gipfel sich euch spektakuläre Ausblicke bieten. Mit etwas Glück trefft ihr bei euren Wanderungen auf Elche oder Caribous, die die Frische der Chic-Chocs Berge der Gaspésie genießen. Der Gaspésie Nationalpark ist einer der wenigen Orte südlich des Sankt-Lorenz-Stroms, wo Caribous in der freien Natur leben.

Weitere Informationen auf diesen Webseiten:

Tag 10 und 11: Gaspésie Nationalpark – Gaspé – Percé

Aussicht auf den berühmten Rocher Percé von der Bonaventure-Insel, Québec – Foto von ReisenInKanada.com

Fahrzeit: 2h10 Gaspésie Nationalpark – Gaspé (3h00 über Route 132), 0h45 Gaspé – Percé

Distanz: 170 Km Gaspésie Nationalpark – Gaspé (240 Km über Route 132), 60 Km Gaspé – Percé

Die Fahrt führt euch weiter nach Gaspé. Haltet am Berceau du Canada – dem Geburtsort von Kanada, wo der Entdecker Jacques Cartier Kanada für Frankreich beanspruchte. Ein lohnenswerter Umweg ist der Weg zurück zum Sankt-Lorenz-Strom und von dort entlang der malerischen Route 132. Die Straße schlängelt sich unterhalb sanfter Hügel direkt an der Küste entlang.

Danach geht es weiter nach Percé, berühmt für den imposanten Rocher Percé, dem touristischen Highlight der Region. Der Geopark von Percé bietet neben Ausstellungen zu Geologie auch ein spektakuläres Panorama auf den Rocher und die Insel Bonaventure.

Nutzt den zusätzlichen Tag, um die Insel Bonaventure zu erkunden, die Heimat einer der größten Basstölpel-Kolonien der Welt ist. Neben über 100.000 Vögeln habt ihr hier auch die Chance, Seehunde und vielleicht sogar Wale zu sichten. Beendet einen Tag in Percé mit einem Besuch in der Microbrasserie Pit Caribou, wo ihr lokale Biere in entspannter Atmosphäre genießen könnt.

Weitere Informationen auf diesen Webseiten:

Tag 11: Percé – Carleton-sur-Mer

Fahrzeit: 2h30 Percé – Carleton-sur-Mer

Distanz: 190 Km Percé – Carleton-sur-Mer

Verlasst Percé und folgt der wunderschönen Küstenstraße entlang der Baie de Chaleurs nach Carleton-sur-Mer. Diese malerische Route bietet euch unvergessliche Ausblicke auf das Meer und die umliegende Landschaft.

In Carleton-sur-Mer lädt der Regional Park Mont-Saint-Joseph zu einer Wanderung ein, von dessen Gipfel ihr eine spektakuläre Aussicht auf das Städtchen und die Bucht habt. Carleton-sur-Mer selbst besticht durch sein belebtes Stadtleben. Verpasst nicht die Gelegenheit, eine weitere beliebte Microbrasserie der Gaspésie zu besuchen: Le Naufrageur.

Tag 12 und Tag 13: Carleton-sur-Mer – Hopewell Rocks

„Flower pots“ im Hopewell Rocks Provincial Park, New Brunswick – Foto von ReisenInKanada.com

Fahrzeit: 4h30 Carleton-sur-Mer – Hopewell Rocks

Distanz: 410 Km Carleton-sur-Mer – Hopewell Rocks

Bereitet euch auf eine längere Fahrt vor, die euch zur beeindruckenden Bay of Fundy führt. Euer Ziel sind die Hopewell Rocks im gleichnamigen Provincial Park, bekannt für ihre einzigartigen durch Ebbe und Flut geformten Felsformationen, die sogenannten Flower Pots. Informiert euch im Voraus über die Gezeiten. Ein Ticket erlaubt euch zwei Besuche – ihr solltet die Felsen sowohl bei Hoch- als auch bei Niedrigwasser besichtigen, um das volle Ausmaß des weltgrößten Tidenhubs zu erleben.

Im nahegelegenen Fundy Nationalpark gibt es außerdem mehrere Wanderungen, um weitere Blickwinkel auf die Bucht zu bekommen und die Natur von New Brunswick zu genießen.

Weitere Informationen auf dieser Webseite:

Für mehr Informationen:

Hopewell Rocks Provincial Park

Tag 14: Hopewell Rocks – Saint John – Fredericton

Fahrzeit: 2h00 Hopewell Rocks – Saint John, 1h15 Saint John – Fredericton

Distanz: 175 Km Hopewell Rocks – Saint John, 115 Km Saint John – Fredericton

Eure Reise führt euch weiter nach Saint John, der zweitgrößten Stadt in New Brunswick. Sie liegt an der Bay of Fundy. Macht Halt an den Reversing Falls. Hier mündet der St. John River in die Bucht. Die Strömung ändert sich je nach Gezeiten und bildet Stromschnellen und kleine Wasserfälle abhängig von Flut und Ebbe.

Anschließend geht es weiter nach Fredericton, der Hauptstadt von New Brunswick. Verbringt den Nachmittag damit, die „britische“ Innenstadt zu erkunden, die mit ihrer Architektur und den grünen Parks eine charmante Atmosphäre bietet.

Tag 15: Fredericton – Edmundston – Kamouraska

Fahrzeit: 4h15 Fredericton – Kamouraska

Distanz: 425 Km Fredericton – Kamouraska

Von Fredericton aus geht es zurück zum Sankt-Lorenz-Strom. Die Fahrt ist recht lange und führt durch eine bewaldete Hügellandschaft. Um euch etwas die Beine zu vertreten, könnt ihr einen Zwischenstopp in Edmundston einlegen, einer kleinen Stadt direkt an der Grenze zu Maine in den Vereinigten Staaten. In Rivière-du-Loup trifft ihr dann wieder auf den gr0ßen Fluss. Dort biegt ihr auf die Route 132 in Richtung Westen ab. Das Ziel ist das malerische Küstenörtchen Kamouraska, das bekannt ist für seine atemberaubenden Sonnenuntergänge über dem Saint Laurent.

Tag 16, 17 und 18: Kamouraska – Magog

Aussicht auf Magog und den See Memphrémagog vom Mont Orford, Québec – Foto von ReisenInKanada.com

Fahrzeit: 3h45 Kamouraska – Magog

Distanz: 390 Km Kamouraska – Magog

Die letzte lange Fahrt der Reise steht an. Fahrt entlang der Autoroute 20 bis nach Drummondville, und nehmt von dort die A55 in Richtung Süden in die Region Estrie. Magog ist ein perfekter Ort zum entspannen, um sich von den anstrengenden Touren der letzten Tage zu erholen. Dabei hilft, dass die Estrie zu den mildesten Regionen von Québec gehört. Wer also in der Gaspésie weniger Glück mit dem Wetter hatte, sollte hier auf angenehmere Temperaturen treffen.

Magog liegt am Lac Memphremagog, ein See der bis in die USA hinüber reicht, und bietet zahlreiche Aktivitäten wie Seekreuzfahrten, Kajakfahren und Wandern im nahegelegenen Mont Orford Nationalpark, sowie echtes Feriengefühl mit einer langen Seepromenade, Sandstrand und vielen Restaurants.

Tag 19, 20 und 21: Magog – Montreal

Aussicht auf Downtown Montreal vom Mont Royal, Québec – Foto von ReisenInKanada.com

Fahrzeit: 1h30 Magog – Montreal

Distanz: 125 Km Magog – Montreal

Zurück in Montreal habt ihr noch ein paar Tage Zeit, um die Stadt umfassend zu erkunden. Eine Wanderung auf den Mont Royal bietet sich an, um die spektakuläre Aussicht über die Stadt zu bewundern. Besucht außerdem die Untergrundstadt von Downtown, sowie das lebhafte Chinatown, und genießt die kulinarischen Genüsse im Markt von Jean-Talon in Petite Italie.

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Patrick

Seit seiner ersten Reise nach Kanada im Februar 2017 ist Patrick in dieses Land verliebt. Ein Jahr später folgte dann der Umzug nach Montreal. 2022 durchquerte er das erste Mal Kanada mit seinem Sprinter-Van. Inzwischen hat er alle 10 Provinzen bereist. Seine Highlights: die Nationalparks Gros-Morne und Grasslands, sowie der Icefields Parkway in den Rocky Mountains. Von seiner neuen Heimat in Québec City nimmt er jede Gelegenheit war, um Zeit in der Natur Kanadas zu verbringen.

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